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Thüdinghausen, ein über 1025 Jahre zählendes Angerdorf mit  332 Einwohnern (Stand 01.01.2018) begrenzt das Moringer Stadtgebiet im Südwesten. Es liegt im so genannten ” Moringer Becken” am Rande der Weper. Erstmals amtlich erwähnt im Jahre 978 in einer Urkunde des sächsischen Fürsten Herlac vollzog sich im Laufe der Jahrhunderte ein Wandel von Leibeigenschaft der Bauern über Hand- und Spanndienste gegenüber den Klosterhöfen, dem Grafen von Hardenberg und Grubenhagen bis zum Ackerbürgertum im 17. und 18. Jahrhundert.

Thüdinghausen blieb bis zur Gebietsreform eigenständig und ist seit dem 9.4.1973 in die Stadt Moringen eingegliedert. In der Neuzeit / Gegenwart ist das Dorfgepräge derart gestaltet, dass der überwiegende Teil der arbeitenden Bevölkerung als Pendler in der näheren Umgebung arbeitet. Die landwirtschaftlichen Betriebe haben sich in den letzten 200 Jahren drastisch reduziert. So waren 1820 noch 19 Höfe verzeichnet, die mittlerweile auf 6 Höfe geschrumpft sind. An Handwerkern mangelte es Thüdinghausen nie. So verzeichnete die Handwerksrolle 1775 Schuster 1, Schneider 3, Schmied 1, Leineweber 8, Stellmacher / Wagner 1. Auch heute noch sind zahlreiche selbstständige Unternehmen in Thüdinghausen ansässig.

Ein besonderes Augenmerk ist auf die Kirche in Thüdinghausen zu richten, die mit einem einzigartigen Fachwerklangschiff versehen ist und 1954 vollständig renoviert wurde.

Der Sportverein, der 1927 gegründet wurde und die Freiwillige Feuerwehr, die 2007 ihr 100- jähriges Jubiläum feiert, sind neben dem Musikzug der Feuerwehr mit seinem über 90-jährigen Bestehen die Kulturträger des Dorfes Thüdinghausen.

Hier sehen Sie ein paar Bilder, welche über die Jahre und Jahrzehnte entstanden sind:

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